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Nachdem die siebenköpfige Prüfungskommission eingetroffen war, meldetet
Wehrführer, Frank Petersen, dem Amtswehrführer, Holger Makoben, die
angetretenen Kameraden. Danach begann die Kommission mit der kritischen
Anzugskontrolle aller Feuerwehrkameraden. Anschließend trug Helmut
Wehrspaun in seiner Funktion als Sicherheitsbeauftragter äußerst
anschaulich vor, warum die Sicherheitsausrüstung der Feuerwehrleute so
besonders wichtig ist und was alles zu einem korrekt angelegten Anzug
gehört. |
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Nun
war es so weit. 18 aktive Feuerwehrkameraden stellte sich der Prüfung.
Zur Lage: Es wurde ein Brand in
einem Scheunengebäude bei Familie Thiesen simuliert. Der Alarm ging beim
Wehrführer, Frank Petersen, ein. Zügig sitzen die Kameraden auf, um mit
dem Feuerwehrfahrzeug zum Brand zu gelangen. Frank verschaffte sich
zunächst einen Überblick über die Ausmaße des Brandes. Danach wurden
unverzüglich die Gruppenführer eingewiesen und Aufträge verteilt. Die
Straße wurde abgesperrt, die Atemschutzträger bereiteten sich auf ihren
Einsatz vor und Wasser musste von einem Hydranten gezogen werden. Doch
an diesem Abend hatte es genau dieser Hydrant es mit unseren Männern
nicht gut gemeint - er versagte. Der Hydrant ließ sich nicht öffnen.
Unruhe machte sich breit. Wurde diese Lage jetzt durch die Kommission
eingespielt oder war er wirklich defekt? Innerhalb kürzester Zeit wurde
entschieden, das Wasser aus dem nahe gelegenen Nachklärteich zu
entnehmen. Die absolut richtige Entscheidung, wie auch die
Prüfungskommission später bestätigte, denn der Hydrant war wirklich
defekt. Glücklicherweise wurde dieses bei der Übung und nicht im
scharfen Einsatz festgestellt.
Endlich kam jetzt Wasser an das
Strahlrohr, so dass die Männer unter Atemschutz ins Gebäude gelangen
konnten, um diese auf noch vorhandene Menschen durchsuchen zu können.
Und tatsächlich, im Gebäude befand sich noch eine Person, die dann durch
andere Kameraden im Rahmen der ersten Hilfe versorgt wurden. Nachdem
keine weiteren Personen gefunden und ein Schweißgerät als Brandursache
ausgemacht wurde, beendete die Prüfungskommission die Übung.
Anschließend begaben sich alle Beteiligten zur Auswertung in die
Gaststätte Felsenburg.
Nach dem Essen, begann die Kommission mit
ihrer Auswertung der einzelnen Teilabschnitte. Kleinere Mängel waren
zwar vorhanden, jedoch bestätigten die Prüfer der Freiwilligen Feuerwehr
Ahrenviölfeld mit 293 Punkten ein ausgezeichnetes Ergebnis. Die gute
Reaktion bei dem defekten Hydranten wurde besonders herausgestellt und
gelobt. Es folgte der Dank und die Anerkennung des Bürgermeisters,
Christian Petersen, sowie des Amtswehrführers, Holger Makoben. Zum
Abschluss konnte noch die Beförderung von Kai Belasus zum Löschmeister
ausgesprochen werden.
Mit diesem Ergebnis können wir alle stolz
auf unsere Feuerwehrkameraden sein, die ihre gute Leistung erneut
erfolgreich bewiesen haben. Weiter so!!!! |