Die
Ahrenviölfelder Feldmark gehörte bis 1934 (Trennung von Ahrenviöl) zur Dorfschaft (Gemeinde) Ahrenviöl,
deshalb ist die Geschichte von Ahrenviölfeld sehr eng mit der Geschichte
und der Entwicklung von Ahrenviöl verbunden. Dies kann man ausführlich
in der Chronik von Ahrenviöl von 1984 nachlesen. Es wurde sich deshalb
mehr auf die Besiedlung der Osterheide, wie die Feldmark damals genannt
wurde, und die Siedler, die hier gelebt und gewirkt haben, bezogen. Sie
haben den Grundstein für das heutige Ahrenviölfeld gelegt.
Ahrenviöl ist
auf einer Anhöhe gelegen, es hat eine sehr alte Besiedlung und wurde
schon um 1300 als »Arenfyold« erwähnt. Ahrn heißt im Jütischen »Adler«,
und Fyolde hohes Feld oder hoher Berg. »Arenfyold« bedeutete also: Auf
dem Berg, wo sich die Adler aufgehalten haben. |
Es ist sehr wahrscheinlich schon im vierten
oder fünften Jahrhundert n. Chr. besiedelt worden, aber ein Dorf wurde
wohl erst später gegründet.
Ahrenviöl gehörte früher gemeinsam mit den
Dörfern südlich der Arlau und westlich
der Treene zu der Südergoosharde, die später das Amt Husum bildeten,
während die Dörfer nördlich der Arlau zur Nordergoosharde gehörten.
Die Gemarkung um Ahrenviöl war eine Gegend
mit viel Wald, Heide, Moor und Sümpfen. Davon zeugen auch die Flurnamen
wie: Kier, Holzkoppel, Moorkoppel, Bornhöved. Dass die Moorwiesen an der
Arlau und an der Grumsholmer-Beek früher bewaldet waren, kann man an den
Resten der Baumstümpfe und
Stämme sehen, die überall in den Wiesen und im Westermoor etwa einen
halben Meter unter der Oberfläche heute noch gefunden werden. |